Cartago wurde 1563 vom Spanischen Gouverneur Juan Vasquez de Coronado gegründet. Es ist die älteste Stadt Costa Ricas und war bis 1823 Hauptstadt von Costa Rica.
Die Stadt wurde mehrmals durch Erdbeben zerstört. Ausserdem hatte Sie unter Vulkanausbrüchen des Irazu Vulkans und Überflutungen in der Regenzeit zu leiden. Die Gebäude in Cartago stammen fast alle aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Das älteste Bauwerk ist die Ruine der Iglesia de la Paroquia, die 1575 zu Ehren des Apostel Saint James fertig gestellt wurde. Erdbeben zerstörten Sie und mehrmals wurde Sie wieder aufgebaut. Seit dem starken Erdbeben von 1910 ist Sie unverändert und halbzerstört. Im Inneren befindet sich jetzt ein Garten. Die 1926 wiedererbaute Basilika de Nuestra Senora de los Angeles kann man als bekannteste Kirche Costa Ricas bezeichnen.
Es wird behauptet, dass im Jahre 1635 ein Hilfsmädchen eine Statue der Jungfrau Maria fand und diese mit nach Hause nahm.
Zweimal verschwand die Statue wieder von zu Hause und tauchte wieder am Fundort auf. Daraufhin wurde die Basilika in byzantinischen Stil an diesem Ort erbaut. Im Inneren befindet sich ein Schrein mit einer kleinen Marienstatue die jedes Jahr am 2. August zum Ziel tausender von Pilgerer wird.
Aus allen Teilen des Landes kann man dann Menschen in Richtung Cartago wandern sehen.