Wegen erhöhter vulkanischer Aktivität ist der Nationalpark seit April 2017 für Besucher geschlossen! Der Poas Nationalpark ist der am meisten besuchte Park in Costa Rica, man kann Ihn bequem während einer Tagestour von San Jose aus erreichen.
Die Anfahrt zum Poas Vulkan schlängelt sich durch Kaffeeplantagen an rustikalen Restaurants vorbei. Man kann den Poas Vulkan mit öffentlichen Verkehrsmitteln von San Jose und Alajuela erreichen. Der 5600 Hektar große Park ist einer der am besten ausgestatteten des Landes, der 300 Meter lange asphaltierte Weg zum Krater ist auch mit dem Rollstuhl passierbar.
Der Aussichtspunkt befindet sich in 2700 Metern Höhe. Von dort kann man in den 320 Meter tiefen Krater blicken, mit 1,5 Kilometern Durchmesser ist er einer der weltgrößten aktiven Vulkankrater und der größte des Landes.
Am Boden des Kraters befindet sich ein blaugrüner See von dem schwefeliger Dampf aufsteigt. Man sollte den Park am Morgen besuchen, da später häufig Wolken die Sicht versperren.
Zusätzlich kann man den grünen See im erloschenen Botos Krater besichtigen. Auf dem Weg dorthin sieht man mit etwas Glück Kolibris und den Clay-colored Robin, der Nationalvogel Costa Ricas. Gerade in einem Land wie Costa Rica in dem so viele exotische und farbenprächtige Vögel ihren Lebensraum haben würde man vermuten, dass auch der Nationalvogel exotisch und farbenprächtig ist.
Bei der Anzahl von Firmen, besonders im Tourismusbereich, die den Tukan in Ihrem Logo verwenden könnte man leicht denken, dass er der Nationalvogel ist. In Wirklichkeit ist aber die recht farblose Gilbdrossel(Clay-colored Robin) der Nationalvogel Costaricas.
In der Nähe des Parkplatzes befindet sich das Besucherzentrum mit einem Model des Poas Vulkans. Die letzten großen Ausbrüche des Vulkans waren in de Jahren 1910 und 1974.
In den Jahren 1989,1994 und 2007 war der Park zeitweise wegen zu hoher Ausbruchwahrscheinlichkeit und ätzender Schwefeldämpfe für Besucher geschlossen. Zuletzt war der Nationalpark vom 8.1. bis 20.1. 2009 nicht geöffnet. Am 8. Januar hatte ein Erbeben von der staerke 6,2 die Umgebung vom Vulkan erschüttert.