Der 3432 Meter hohe Irazu Vulkan ist der höchste Vulkan in Costa
Rica. Am Morgen bei guter Sicht besteht die Möglichkeit, dass man
von hier die Karibik und den Pazifischen Ozean sehen kann.
In westlicher
Richtung erstreckt sich San Jose, gelegentlich kann
man den Vulkan Barva aus den Wolken ragen sehen.
Der Name Irazu bedeutet soviel wie „Donnerpunkt“ und stammt aus dem indianischen, „ara“ steht für Punkt oder Ort und „zu“ kann man mit Donner übersetzen.
Am Grund des Hauptkraters befindet sich ein gelbgrüner Schwefelsee, der Durchmesser des Kraters beträgt 1 Kilometer. Früher war es möglich den Krater zu umwandern, was heute aus Sicherheitsgründen leider nicht mehr erlaubt ist.
Der Irazu Vulkan ist der Mittelpunkt des 2300 Hektar großen mit Regenwald und Nebelwald bewachsenen, im Jahre 1955 gegründeten Nationalparks Vulkan Irazu.
Die letzten großen Ausbrüche fanden zwischen den Jahren 1963 und 1965 statt.
Am 13. März 1963, als Präsident John F. Kennedy einen Besuch abstattete, erwache der Vulkan aus einer 20 jährigen Ruhepause. Für zwei Jahre war der Vulkan sehr aktiv und begrub die umliegenden Gebiete zeitweise im Lavaschlamm, der heute der Landwirtschaft zugute kommt. Auf der mit feinem grauen Vulkanstaub bedeckten Aussichtsebene wächst hingegen kaum etwas.