Meeresnationalpark Las Baulas - Costa Rica

Mit seinem weißen Sand und dem hellblauen Wasser ist der im Meeresnationalpark Las Baulas gelegene Playa Grande sicherlich einer der schönsten Strände Costa Ricas. Zum Surfen rollen hier sehr konstant links- und rechtsbrechende Wellen heran in der Regenzeit sowie in der Trockenzeit.

Der Las Baulas Nationalpark wurde zum Schutz der Meeresschildkröten errichtet. Hauptsächlich Lederschildkröten kommen zur Eiablage an den Strand, aber auch Bastard-, Karett- und Grüne Meeresschildkröten (Suppenschildkröten).

Die Lederschildkröten können ein Gewicht von 900 Kilogramm erreichen und sind in der Lage sehr große Distanzen zurückzulegen. Außerdem tauchen sie bis zu 1200 Meter tief! Viele der Fähigkeiten dieser faszinierenden Tiere kann man heute noch nicht erklären, z. B. wie sie in eiskaltem Wasser eine Körpertemperatur von 18 Celsius aufrechterhalten können.

Ungeklärt ist auch, wie sie im geschlechtsreifen Alter zu dem Strand, an dem Sie geschlüpft sind, zurückfinden.

Die Lederschildkröten bei der Eiablage beobachten...

Die Eiablage findet von Oktober bis März statt, am meisten Schildkröten kommen zwischen November und Dezember. Dieses Naturschauspiel, welches ausschließlich nachts stattfindet, darf nur zusammen mit Nationalparkführern beobachtet werden. Taschenlampen und Blitzlichter sind nicht erlaubt, da dies die Schildkröten erschrecken kann. Eventuell kehren Sie dann ins Meer zurück ohne die Eier abzulegen.

Südlich des Strandes befinden sich Mangrovensümpfe in die man am besten per Boot vordringt, um Vögel und andere Tiere zu beobachten.

Meeresnationalpark Las Baulas Auf Der Landkarte

Meeresnationalpark Las Baulas auf der Landkarte

Fakten Über Meeresnationalpark Las Baulas, Costa Rica

  • Der Meeresnationalpark Las Baulas ist eine wichtige Schutzzone für die Meeresschildkröten.
  • Die meisten Schildkröten kommen zwischen November und Dezember zur Eiablage in den Meeresnationalpark Las Baulas.
  • Die Schildkröten dürfen im Meeresnationalpark Las Baulas während der Eiablage nur zusammen mit Nationalparkführern beobachtet werden.