Der nur ca. 35 Kilometer von San Jose entfernte Nationalpark Tapanti ist optimal für Tagesausflüge aus der Hauptstadt.
Mehrere meist recht kurze Wanderwege führen durch Regen- und Nebelwald. Der Park ist ein beliebtes Ziel zum Picknicken und Spazierengehen bei Costaricanern. Einer der Pfade führt zum Rio Macho in dem man Baden kann, das Wasser ist allerdings ziemlich kalt. In einigen Reiseführern wird behauptet, dass man im Rio Macho hervorragend angeln kann. Fischen ist aber in sämtlichen Nationalparks in Costa Rica verboten.
Der Grossteil des Nationalparks ist nicht begehbar und vor allem in diesem Teil leben Ozelote, Wieselkatzen, Tigerkatzen, Jaguare, Waschbären, Armadillos, Nasenbären, Pakas, Agutis, Brüllaffen, Kapuzineraffen, Kolibris, Sperber, Falken, Quetzale und Tapire. Tapanti ist das indianische Wort für Tapir.
Auch seltene Vögel lassen sich in der Nähe der Nationalparkstation am Eingang des Nationalparks sehen. Die Vegetation setzt sich aus vielen Eichen, Erlen, Zedern, Mahagoniebaeumen, Bromelien, Orchideen und Farnen zusammen.
ICE, die costaricanischen Energiewerke, betreiben in dem Park eine Wasserscheide in der Wasser zur Stromerzeugung in eine Pipeline umgelenkt wird um anschliessend durch eine Turbine geleitet zu werden.
Hingegen der Angaben aus Reiseführern gib es in der Nationalparkstation keine Koch- und Übernachtungsmöglichkeiten, Zelten ist auch nicht erlaubt.
Es werden verschiedene Touren zum Tapanti Nationalpark angeboten, z. B. per Mountainbike oder Pferd von Orosi oder von San Jose aus mit dem Motorrad oder Reisebus.